Schnelle Übersicht:
Neben der Klärung physikalischer Grundlagen steht hier die Definition wichtiger Begriffe im Vordergrund. Ziel ist das nötige Wissen, um kompetent die lichttechnische Planung für einen Raum durchführen zu können.
Als Wiederholung und Unterstützung passt das folgende Video sehr gut zu den grundsätzlichen Eigenschaften des Lichts.
Was kann mit Licht alles passieren?
Die im Arbeitsblatt aufgeführten Grundbegriffe werden hier gut veranschaulicht:
Eine gute Übersicht über das Spektrum der Lichtfarben, auch in Abhängigkeit der Tageszeit findet sich hier.
Die Glühlampe hat ja inzwischen weitgehend ausgedient - nicht so offenbar auf Leuchttürmen und überall dort, wo es um gigantische Lichtleistungen geht.
Eine Glühlampe mit 20.000W? Gibt's - aber nicht für Sockel E24 ;-)...
Unbedingt ansehen - danke an E2EG für den Tipp.
Und hier kann man die Lampe kaufen ;-) .
Alles klar?
Dann geht es an die Lichtplanung:
Für die Durchführung der Planung gibt es ein nettes Formular ;-).
Die so genannte Farbtemperatur gibt an, in welchem Bereich
(zwischen "warm" und "kalt") sich das Lichtspektrum des Leuchtmittels (Lampe) bewegt.
Je nach EInsatzfall wählt man dabei entweder ein wärmeres (mehr Rotanteile) oder kälteres (mehr Blauanteile) Licht.
Übungsaufgaben (alte Prüfungsaufgaben) zum Thema
Funktionsprinzipien von Leuchtmitteln und sicherer Betrieb (Brandschutz)
Ein wichtiger Aspekt bei Beleuchtungsanlagen oder allgemein bei Leuchten/Leuchtmitteln
(Lampen) ist der sichere Betrieb, auch mit Blick auf den Brandschutz.
Im folgenden Text werden knapp Funktionsprinzipien von Lampentypen erklärt und daraus abgeleitet die möglichen Gefahren dargestellt.
Kurzes Video mit knapper Funktionsbeschreibung und Aufbau einer bedrahteten Standard-LED:
Genauere und physikalische Beschreibung der Funktion:
Und damit zum aktuiellen Thema: Neuerrichtung von Anlagen und Beleuchtungssanierung
Inzwischen hat die LED die bisherigen klassischen Leuchtmittel in fast allen Bereichen verdrängt - ob daheim, im Betrieb oder bei der Straßenbeleuchtung. Für die LED sprechen nicht nur
Altanlagen werden sicher noch viele Jahre anzutreffen sein, bei Neuplanungen kommen aber fast ausschließlich LED-Lampen zum Einsatz.
Der folgende Artikel aus der Fachzeitschrift DE (Abo der Steinbeisschule) fasst die Situation zusammen.
Alles gelesen? Prima :-)!
Dann passen hierzu die folgenden Wiederholungsfragen:
Lichtplanungs-Software
Professionelle Lichtplanung wird seit vielen Jahren PC-gestützt durchgeführt. Die Programme arbeiten dabei nach der gleichen Wirkungsgrad-Methode die wir bei der manuellen Planung auch anwenden -
allerdings feiner aufgelöst.
Der "Marktführer" ist hier das kostenlose Programm DIALUX, dass vom Deutschen Institut für Lichttechnik den planenden Betrieben zur Verfügung gestellt wird. Etwa 200 Leuchtenhersteller weltweit
unterstützen das Projekt, das hier herunter geladen werden kann.
Für eine erste kurze Übersicht eignet sich das folgende Video:
Als praktische Einführung in die Bedienung und die folgende Aufgabe eignet sich die Aufzeichnung des folgenden Webinars. Dort begegnen uns die bisher gelernten Begriffe alle wieder.
Hinweis: Die Planungsaufgabe wird ca. von Minute 13-23 erklärt. Der Ton ist sehr leise und muss fast auf Maximum gestellt werden.
Aufgabe:
Download und Installation des Programms. Führe eine einfache Planung mit dem Assistent entsprechend der Darstellung im Webinar durch.
Nach der Installation ist der Startbildschirm zu sehen. Dort wählen wir die Option "Einfache Innenraumplanung"
Die bekannten Arbeitsschritte sind:
Gefahrenmeldeanlagen können in
unterteilt werden.
Ein wichtiger Aspekt für den Betrieb elektrischer Anlagen ist die Brandvermeidung und im Falle eines dennoch ausgebrochenen Brandes die sofortige
Brandmeldung und das Verhindern einer Ausbreitung des Feuers.
In diesem Kapitel sollen wichtige Fragen rund um den Brandschutz und die Brandmeldung geklärt werden.
Aufgabe: Lade die Audiodatei herunter, höre sie ab, und beantworte die Fragen / löse die Aufgaben im Arbeitsblatt.
Hier ein Beispiel, welche Folgen ein Kabelbrand auch für die Einsatzkräfte der Feuerwehr haben kann.
Das durch Hitze verflüssigte PVC tropfte auf den Helm und die Einsatzjacke des Feuerwehrmanns.
Danke an Maximilian Herrmann für das Bild vom Einsatz.
Welche Aufgabe hat eine BMA? Wie sieht der Aufbau aus? Wo sind sie vorgeschrieben?
Dies und mehr soll anhand des Fachkundebuches und der Tabellenbücher erarbeitet werden.
Buchauszug: Europa Fachkunde Elektrotechnik, 30. Auflage, Kapitel BMA
Video: Demonstration des Zusammenspiels der Komponenten einer Brandmeldeanlage und Funktionsprüfung - Übung in einem Krankenhaus.
Mit der Einführung des Brandschutzschalters können erstmals auch so genannte "serielle Lichtbögen", mit der hohen Gefahr einer Brandentstehung, erkannt werden.
Der Brandschutzschalter trennt den fehlerhaften Stromkreis vom Netz und entschärft damit die Gefahr. Die folgende Präsentation von SIEMENS liefert viele interessante Infos zum Thema.
Fragen und Aufgaben zur Präsentation
Passende Prüfungsaufgaben dazu:
Wie man erfolgreich einbricht, erklärt ein ehemaliger Profi ;-), der inzwischen Polizei und Versicherungen berät - also quasi die Seiten gewechselt hat:
Um das zu verhindern, gibt es neben den zuvor demonstrierten praktischen Tipps Einbruchmeldeanlagen. Sie dienen dazu, den Versuch eines Einbruchs zu verhindern, bzw. einen
bereits erfolgten Einbruch zu signalisieren.
Das folgende Video erklärt die Komponenten und die Funktionsweise:
Die Aufgabenblätter zum Thema, mit den grundlegenden Informationen, orientieren sich am Fachkundebuch und können mit dessen Hilfe gut bearbeitet werden.
Trotz Internet und Streaming-Diensten ist die Verbreitung von Informationen drahtlos, "per Funk" noch lange nicht überflüssig geworden. Aus 36.000km Entfernung lässt sich mit nur einem Satelliten
(z.B. dem bekannten Astra) die Fläche von Mitteleuropa versorgen, wobei auf der Erde bereits relativ kleine "Schüsseln" für den Empfang ausreichend sind.
Auch im Rundfunkbereich (Radio) ist der Weg über landgestützte Sender nach wie vor nicht weg zu denken, vor allem bei portablem ober mobilem Empfang. Auch das beliebte Baustellenradio ;-) lebt
davon, dass es Sender gibt, die Programme in den freien Raum abstrahlen.
Dieses Kapitel macht uns zuerst mit den Grundlagen vertraut um dann in die Theorie der Empfangstechnik einzusteigen und schließlich die technische Umsetzung zu betrachten.
Hier ist vieles ganz anders als in den bisher bekannten Bereichen und wer zum Schluss weiß, was 3dB sind und wie man die Dämpfungswerte eines Koaxialkabels berechnet, hat gewonnen ;-).
Als Einstieg ein kurzer Ausflug zu den physikalischen Grundlagen. Was sind E- und H-Felder, wie entstehen sie und was ist der Unterschied zu einer Welle?
Was ist Frequenz und Wellenlänge?
Eine gute und kompakte Zusammenfassung der Wellenausbreitung und der Eigenschaft einer elektromagnetischen Welle. (Auch wenn die Zahlenwerte der beiden Konstanten µ und ε vertauscht sind. Egal - dennoch sehenswert.)
Die Antenne ist das zentrale Element der Funkkommunikation und die grundlegendste Antennenform der Dipol.
Die Animationen im Wikipedia-Artikel dazu zeigen nochmals sehr gut
Die "Spannungs- und Stromverteilung" - wie kann man sich das noch vorstellen?
Ein Modell ist das der "stehenden Welle", was das folgende Video gut veranschaulicht:
Datenblätter zu den DVB-T-Antennen im Klassenzimmer
Wellen- und Frequenzbereiche: Die Längst-, Lang- und Mittelwelle
Längstwellen im kHz-Bereich werden vorwiegend militärisch zur U-Boot-Kommunikation genutzt. Der Sender der Deutschen Marine dazu steht im norddeutschen Rhauderfehn und sendet auf
24,4kHz.
Zivil wird über den Sender DCF77 in Mainflingen bei Frankfurt die "offizielle
Normalzeit" in Deutschland auf der Frequenz 77,5kHz ausgesendet, die alle "Funkuhren" synchronisiert.
Die Lang und Mittelwelle eignet sich zur lückenlosen Versorgung großer Flächen mit wenigen Sendern, weshalb mit ihr der Rundfunk populär wurde. Während in den 60er-Jahren noch
Mittelwellensender aufgebaut wurden, sind diese seit 31.12.2015 in Deutschland außer Betrieb. Das folgende Video zeigt die Sprengung des in
der Region früher berühmten Senders Rohrdorf bei Messkirch, der dort Jahrzehnte das Landschaftsbild prägte.
DVB-C, DVB-T, T2, DVB-S, DVB-H
Aufgabe:
Lies den Wikipedia-Artikel dazu durch (oder
pdf ausdrucken, siehe unten) und bearbeite folgende Aufgaben:
1.) Erkläre den Begriff/die Abkürzung DVB
2.) Erkläre tabellarisch
3.) Erkläre, weshalb mit DVB mehr Programme als beim analogen System pro Kanal übertragen werden können.
4.) Erkläre den Begriff HDTV
5.) Steht nicht im Text: Erkläre den Begriff DAB
Ein Kunde mit einem modernen DAB-Radio beschwert sich, dass der Nachbar mit seinem UKW-Radio bei Fußballübertragungen die Tore immer früher als er selbst hört. Erkläre den Grund.
Einkabel-Systeme - Unicable
Bei der Verteilung über Multischalter wird das benötigte Frequenzband über Steuersignale angefordert. An jedes Kabel kann nur jeweils ein Sat-Receiver angeschlossen werden. Dies ist auch nicht
anders möglich, da ja auch nur ein Receiver pro Anschluss die Steuerbefehle für die Wahl HL/HH/VL/VH der vier Transponderebenen geben kann.
Bei Einkabel-Systemen handelt es sich dagegen um eine Busverkabelung, d.h. an jeden Kabelstrang können mehrere Empfänger angeschlossen werden. Eine spezielle Form des
Einkabelsystems ist UNICABLE Näheres dazu hier: https://unicable-hilfe.de/
Dabei wird ein
Programmbündel sozusagen "voreingestellt" an die angeschlossenen Empfänger verteilt.
In diesem Fall ist dann, wie bei allen Bussystemen, ein Leitungs-Abschlusswiderstand nötig.
Das Arbeitsmaterial:
Alles vom Schwingkreis über dB zu Einspannlängen von Antennenmasten - das Unterrichtsmaterial zum Thema:
Hier das Datenblatt eines typischen Kabels für Sat-Empfang.
Die Dämpfung wird je nach Frequenzbereich in db/100m angegeben und kann dann also auch für beliebige Leitungslängen einfach berechnet werden.
Die Dämpfung hängt ab von:
Geostationäre Satelliten - was bedeutet das?
Die Satelliten, z.B. der für Mitteleuropa wichtige ASTRA auf 19,2° Ost,
hängen ja ganz schön hoch. 35786km über uns - wo ist das? Warum genau auf der Höhe? Hier wird's erklärt.
Wie entstehen eigentlich Blitze? In den Unterlagen (siehe unten) ist das beschrieben, hier noch ein nettes Video dazu - Stand der aktuellen Forschung.
Gerne draußen unterwegs? Praktische Hinweise zum Schutz vor Blitzen:
https://www.vor-blitzen-schuetzen.eu/de
Blitzschutz von Antennenanlagen
Für den Empfang und auch im Sendefall ist bekanntlich eine Antenne nötig. Da diese samt Mast / Halterung aus Metall ist und oft auf dem Dach installiert wird, stellt sich die Frage nach der
Erdung und dem Blitzschutz. Die folgende Übersicht der Fa. KATHREIN gibt dazu eine gute Übersicht.
Die Planung von Blitzschutzanlagen und des Überspannungsschutzes orientiert sich an den Blitzschutzzonen.
Grundsätzlich kann auch die "beste Blitzschutzanlage" keine 100%ige Sicherheit bieten. Es sinkt aber, mit steigendem Aufwand, die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Schäden kommt.
Überspannungsschutz ist seit einigen Jahren bei der Installation von Neuanlagen Pflicht.
Der "innere Blitzschutz" bzw. Überspannungsschutz ist dabei dreistufig aufgebaut.
Im Detail betrachtet ist das Thema Blitz- und Überspannungsschutz sehr komplex. Hier spielen die Physik der Atmosphäre (Blitzentstehung), die grundlegenden Zusammenhänge der Elektrotechnik
(Erdungswiderstand, Höhe des Blitzstromes) und Fragen des Versicherungsschutzes (Blitzschutzzonen, Arten des Gebäudes) eine Rolle.
Das Unterrichtsmaterial fasst die wesentlichen Punkte in einer Übersicht zusammen:
Eine ausführliche Darstellung des Themas findet sich im umfangreichen Blitzschutzplaner der Fa. Dehn.
Selbstverständlich gibt es auch beim Thema Blitzschutz entsprechende VDE-Richtlinien. Hier eine knappe Übersicht des Schutzkonzeptes:
Link: https://www.vde.com/de/blitzschutz/infos/blitzschutzsystem
Animiertes Video der Fa. OBO, das die Komponenten und Funktionen des inneren und äußeren Blitzschutzes darstellt:
Das Video von ASTRA, dem Satellitenbetreiber, fasst die Thematik ebenfalls knapp zusammen:
Phoenix-Lernsoftware
Wer sich in das komplexe Gebiet noch weiter vertiefen möchte, kann dies mit der Lernsoftware der Fa. Phoenix Contact tun.
Die Telekommunikationstechnik hat in den letzten Jahren einen großen Umbruch erlebt. Im Festnetz wurden nicht nur die letzten analogen Telefonanschlüsse, sondern auch das erste voll digitale Netz
aus den 80er-Jahren (ISDN) abgeschaltet. Ersetzt wurde diese Technik durch VoIP.
Keine Ahnung was das ist? Dem kann abgeholfen werden ;-). Das kurze Video erklärt die Grundlagen, Genaueres steht in unserem Grundlagen-Infotext.
Der folgende Grundlagentext eignet sich zur Eigenarbeit und fasst alle wichtigen Punkte zusammen. Am Schluss finden sich Wiederholungsaufgaben und Fragen.
Zur weiteren Wiederholung - was war das nochmal mit CAT 5, 6 ...?:
Infos über Medien (Kupfer, Glas, WLAN) finden sich auf diesen Seiten hier beim Thema Vernetzte
Systeme (dort etwas herunter scrollen).
Prüfungsaufgaben zum Thema Telekommunikation :